25.10.12

Fraser Island

Fraser Island ist die größte (123km lang, bis zu 22km breit) Sandinsel der Welt. Der Sand ist dabei nicht nur an der Oberfläche, sondern die Insel besteht aus Sand, der von der Oberfläche 100 Meter in die Tiefe reicht. Die Insel hat über 100 Seen und Bäche (aus den Quellen kommt reinstes Wasser aus einem riesigen unterirdischen Reservoir) sowie üppige Vegetation.

Die Insel kann nur mit Allradfahrzeugen mit entsprechender Bodenfreiheit befahren werden, ein Hyundai ix35 wurde von der Fähre zurückgeschickt. Verladen wird im Retourgang.

30 Minuten später erreicht man die Insel, der Allrad-Bus wartet schon.

Die Schiffs-Katze hatte es sich auf unserer Badetasche richtig gemütlich gemacht.

Die Wege bestehen ebenfalls ausschließlich aus Sand (und Löchern), die Fahrt gleicht einem Tagada.

Nach Querung der Insel erreichten wir den 75 Mile Beach, der quasi als Autobahn dient. Hier darf man mit 80km/h fahren.

Unterwegs begegneten wir einem Dingo (nächster Verwandter des Wolfes) und einem seltenen Weisskopf-Seeadler (Wappentier der US).

Unser Bus:

Im Norden des Strandes liegt das Wrack der Maheno, einst ein Luxusschiff im Verkehr zw. Sydney und Auckland.

Heute sieht es so aus:


Der Strand ist gewaltig lange (ca. 120km),

aber aufgrund von Strömung, Haien und Quallen nicht zum Schwimmen geeignet (und die Wellen sind auch riesig):

Sand gibt's in allen Formen und Farben:



Ein riesiges Spinnennetz versperrte unseren Weg am Eli-Creek.

Dieser Bach bringt pro Stunde 4,2 Millionen Liter Süßwasser ins Meer, und bringt mit 18 Grad eine willkommene Abkühlung. Durch die Strömung kann man sich bequem an den Strand treiben lassen.


Weiter ging's an den Lake McKenzie, ein Süßwassersee.

Auch hier raschelt immer irgendwas im Gebüsch.

Das Fahrgefühl ist in etwa so wie in hohem schweren Neuschnee.

Es gibt verschiedenste Gebiete auf der Insel, Eukalyptus-Wälder, trockene Gebiete mit vornehmlich Gummibäumen oder Regenwälder mit Satinay-Bäumen, Kauri-Pinien und Piccabeen-Palmen.

Dieser Baum ist dem Untergang geweiht, die Würgefeige ist schon recht weit.

Wanggoolba Creek - da die Bäche auf Sand fließen, sind sie völlig still (kein Rauschen oder Plätschern).


800 Jahre alter Baum:

King Fern, seit 300 Millionen Jahren auf der Erde zu finden

Leider war nur Zeit für einen Eintages-Trip.

Vorbei an Mangroven fuhren wir mit der Fähre wieder zurück.